Sie sind der Pionier der Kleinbrauereien in der Schweiz, Digger Pionierin der mechanischen Minenräumung — woran liegt es, dass unsere Region solche Träumer hervorbringt?
Tatsächlich ist diese Region eine Brutstätte für kreative, leicht eigensinnige Personen. Wir von hier müssen in die grosse Welt ziehen, um zu studieren. Wir wurzeln in der Bodenständigkeit und erhalten einen gesunden Menschenverstand mit auf den Weg, mit anderen Werten als der Digitalität.
Muss man ein Narr sein, um Neues einzuführen und
ein Pionier zu sein?
Zum Pioniersein gehört ein bisschen Verrücktheit. Um Neuerungen einzuführen, braucht es Unternehmergeist. Leider gibt es auch erfolglose Pioniere.
Und Narren, die nichts Neues bringen — die hätt’ ich fast vergessen.
Ein handwerklich gebrautes Bier ist die Kunst, zu leben. Die Minenräumung ist der Versuch, leben zu lassen. Ein gemeinsames Anliegen?
Was wir gemeinsam haben ist vielleicht, dass wir von den Menschen eine Reaktion wollen, eine Änderung ihrer Gewohnheiten, damit ihnen bewusst wird, dass es immer auch einen anderen Weg gibt…